Sexuelle Belästigung und Gewaltprävention in der Betreuung und Pflege
Sexuelle Belästigung und Gewalt in der Pflege sind tabuisierte Themen. Aggressionen
einzelner Kund*innen gegenüber Pflegekräften können mehrere Auslöser
haben (z. B. psychische Krankheiten, Einsamkeit, Gewalterfahrungen im
bisherigen Leben, Aggression als einzige Ausdrucksmöglichkeit von Gefühlen,
Alkoholismus, etc.). Diese sollen in dieser Fortbildung besprochen und genauer
beleuchtet werden.
Dieses Seminar dient dazu, über persönliche Erfahrungen mit diesen Themen zu
sprechen, Modelle und Verhaltensweisen zur Prävention kennen zu lernen.
Individuelle, kunden- und pflegekräfteorientierte Präventionsmaßnahmen werden
anhand von konkreten Beispielen erarbeitet. Hierzu werden die Konflikttheorien
von Glasl und die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg herangezogen
und praktisch umgesetzt sowie in der Kleingruppe reflektiert. Außerdem
werden bereits erfolgreich eingesetzte Modelle vorgestellt.
Jeder Fall ist ein besonderer, individueller Fall. Es wird in diesem Seminar besonders
darauf Wert gelegt, dass ein wertschätzender, würdevoller konstruktiver
Umgang miteinander als oberste Priorität steht.
Hinweis: die Fortbildung findet in einem kleineren Rahmen statt
Referentin
Mag. Dr. Andreas Olbrich-Baumann | Psychologe
Zielgruppe
alle interessierten Personen
Kosten
€ 240,- pro Person inklusive 10% USt.
Termine
Dienstag, 30.05.2023 von 08:00 – 16:20 Uhr
Montag, 20.11.2023 von 08:00 – 16:20 Uhr
Einheiten
8