Palliativpflege im Kontext des häuslichen Settings
Nach wie vor sterben die meisten Menschen in Krankenhäusern und Langzeit-Pflegeeinrichtungen, obwohl sich der Großteil der Betroffenen wünscht, zu Hause zu bleiben bis zuletzt. Menschen werden älter und die Herausforderungen und Anforderungen werden immer größer. Knappe Zeitressourcen und Personalnot machen es nicht leichter.
Dieser Workshop ist gedacht als Einführung in das Thema Palliative Care mit einem zusätzlichen Fokus auf die Betreuung zu Hause.
Die Auseinandersetzung mit diesen Themen kann sich positiv auf unser Arbeitsumfeld und die Arbeitszufriedenheit auswirken. Davon profitieren die Menschen, welche wir begleiten - das hat nachhaltige Auswirkungen auf deren Lebensqualität sowie die Zufriedenheit der An- und Zugehörigen.
Wir beschäftigen uns mit unserer eigenen Einstellung zu den Themen Sterben, Tod und unserer Haltung im Umgang mit Pflegebedürftigkeit am Lebensende.
Wir machen uns vertraut mit belastenden Symptomen wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Unruhe sowie den medikamentösen und nichtmedikamentösen Möglichkeiten der Symptomlinderung. Wir befassen uns mit herausfordernder Kommunikation und Strategien, wie wir komplexen Situationen besser begegnen können. Wir lernen Methoden kennen, um mit uns selbst in gutem Kontakt zu sein, mit den Herausforderungen des Arbeitsalltags besser umgehen zu können und so unsere Arbeitszufriedenheit und Lebensfreude zu erhöhen.
Themenschwerpunkte:
• Basiswissen Palliative Care
• Symptomerfassung und Symptomlinderung
• Total Pain Konzept
• Terminale Pflege
• Kommunikation in der letzten Lebensphase
• Unterstützung und Begleitung An- und Zugehöriger
• Haltung und Halt geben
• Eigener Umgang mit den Themen Tod und Sterben
• Selbstsorge, Wahrnehmung eigener Grenzen und Achtsamkeit
Referentin
Ingrid Marth | DGKP mit Zusatzausbildung Palliative Care
Zielgruppe
alle interessierten Personen
Kosten
€ 250,- pro Person inklusive 10% USt.
Termine
Mittwoch, 05.11.2025 | 08:00 – 16:20 Uhr
Einheiten
8